Regeneration des Körpers

Das offensichtlichste Symptom des Alterns ist der körperliche Verfall – nicht plötzlich und nicht vollständig, sondern langsam, fast unmerklich.
Paradoxerweise gibt es alte Menschen mit erstaunlich elastischer, schöner Haut an großen Körperpartien, selbst wenn das Gesicht bereits Falten zeigt.
Es gibt Frauen, die selbst mit 90 Jahren noch natürlich feste, wohlgeformte Brüste haben – ganz ohne Eingriffe. Und – kaum zu glauben! – Männer über neunzig, die noch kräftige Erektionen erleben.

Aber was wäre, wenn wir Wege fänden, jene Körperteile zu regenerieren, die zu stark abgenutzt oder nicht mehr funktionsfähig sind?
Anstatt ein künstliches Knie oder eine Hüfte einsetzen zu lassen – warum nicht den ganzen Fuß amputieren und darauf warten, dass ein neuer nachwächst?
So wie beim erstaunlichen mexikanischen Axolotl (Ambystoma mexicanum). Dieses Tier, eine Salamanderart, kann verlorene Gliedmaßen und sogar innere Organe regenerieren.

Wenn er das kann – könnten wir es eines Tages auch? Eine Leberzirrhose? Kein Problem: Wir regenerieren. Ein übermüdetes Herz? Wir gehen in die Apotheke, kaufen ein Set – und zwei Wochen später schlägt ein neues Herz in unserer Brust.

Der Druck auf die Wissenschaft, Wege zur Lebensverlängerung zu finden, ist enorm.
Ein riesiges Puzzle steht kurz davor, gelöst zu werden.
Werden wir die Ergebnisse noch selbst erleben dürfen?

Wie frustrierend wäre es, am letzten Tag des Krieges zu sterben – nur wenige Tage bevor das wundersame Heilmittel erscheint, das uns ein neues Leben schenken könnte.
Eine Chance, Noah oder Methusalem vielleicht doch noch einzuholen.

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