chronotank

Warum sprechen wir über das Alter, wenn es um Lebensverlängerung geht?  Weil der Lebenszyklus natürlicherweise so endet, wenn ein Mensch auch diese Phase durchlaufen hat. Natürlich kann der Tod auch in jungen Jahren auftreten – in der Kindheit oder sogar in der Embryonalphase –, aber das Thema Schwangerschaftsabbruch, Fehlgeburt usw. gehört nicht hierher. Also: Wenn wir hier auf Chronotank von „Alten“ sprechen, meinen wir Menschen, die sich irgendwie dem Ende nähern. Ist eine Lebensverlängerung unter wirklich allen Umständen möglich? Natürlich NICHT! Seien wir realistisch und erkennen wir an, dass die Wissenschaft – so weit sie auch ist – längst nicht alles lösen kann. Und auch nicht-medizinische Ansätze können keine absurden Hoffnungen verkaufen. Als psychologische Maßnahme allerdings kann Hoffnung durchaus ein Werkzeug sein: Sie kann Ängste abfedern, Befürchtungen mildern und helfen, Grenzsituationen realistischer zu akzeptieren. Was wir hier betonen möchten, ist Folgendes: Wenn ...

Fragt man irgendjemanden nach den typischen Alterserscheinungen, bekommt man meist dieselbe Litanei zu hören: Zahnprothese, Glatze oder zumindest graues Haar, Muskelschwäche – also Gehstock –, Zittern und so weiter. Dazu kommen der häufigere Gang zur Toilette oder sogar unkontrollierte Flüssigkeitsverluste, Schmerzen, Schwerhörigkeit, nachlassendes Sehvermögen – sprich: Brille –, Falten, braune Hautflecken, Vergesslichkeit – was dann als „Nörgelei“ wahrgenommen wird – und vieles mehr. Und natürlich der Rückgang oder beinahe das Verschwinden des Sexuallebens – also Impotenz –, die drastische Reduktion sozialer Kontakte und vieles andere. Und was wäre, wenn wir jedes dieser Symptome gezielt angehen würden? Könnten wir das Altern vielleicht hinter die 100-Jahre-Schwelle schieben? Die Gesundheits-, Pharma- und Therapieindustrien, die Kosmetikstudios, Wellnesszentren und Kurorte haben inzwischen für jedes Problem irgendeine „Wunderlösung“. Man geht hinein, kommt wie neu heraus. Man schmie...

Was für eine Frage! Natürlich verlängern sie das Leben! Wenn du eine Lungenentzündung hast und sie nicht mit Antibiotika behandelst – stirbst du. Wenn du Diabetes hast und kein Insulin benutzt – stirbst du qualvoll. Gut, das ist vereinfacht, aber es sind nur kleine „Aufwärmbeispiele“. In den letzten hundert Jahren hat sich die Schulmedizin explosionsartig entwickelt. Jahr für Jahr bringen neue wissenschaftliche Entdeckungen, neue Formeln oder einfach Verbesserungen den Menschen mehr Möglichkeiten zur Heilung – oder zumindest zur Kontrolle von Krankheiten. Kurz gesagt: wir können das Unvermeidliche immer weiter hinausschieben. Natürlich kann man auch über die Moral des Medikamentengeschäfts sprechen. Dieser Bereich sollte nicht völlig dem freien Markt überlassen werden. Gewinne müssten streng kontrolliert und begrenzt sein. Es ist schlicht unmoralisch, aus dem Leid von Millionen Menschen Profit zu schlagen und sie nur durch die Filter von Stat...

Apropos Zahlen: Was hältst du von der 666? Noch so eine Zahl mit ... hm ... Pech! Teuflisch, luziferisch, höllisch. Aber ist das wirklich so? Ich muss dich enttäuschen. Eine Grundstruktur des Lebens ist die Zahl 6. Eine lebende Zelle hat – rate mal – sechs Seiten. Wasser, die Grundlage allen Lebens, kristallisiert in hexagonaler Form. Die Kapillarröhren der Pflanzen, durch die der Saft von den Wurzeln bis zu den Blättern und Früchten fließt, sind ebenfalls sechseckig aufgebaut. Bienen und andere Insekten bauen ihre Waben mit sechs Kanten. Viele physikalische oder optische Phänomene zeigen auch sechseckige Strukturen. Wenn also Satan derjenige ist, der mit Leben, Sonne und Wasser zu tun hat – dann scheint er kein Heizer im Keller zu sein, sondern eher etwas Helles und Flauschiges. Oder gehört diese „böse Zahl“ gar nicht ihm? Vielleicht beten sogar die Dunklen in Wahrheit das Leben an. Ich lasse euch ein bisschen nachdenken. Eure Gedanken könnt ihr gern in den Kom...

 Kein Unglück! Es gibt keine Unglückszahlen. Schwarze Katzen, Priester oder andere solcher Aberglaube sollen angeblich Zeichen für Katastrophen sein. Blödsinn. Katzen sind in Wahrheit kleine Therapeutinnen – aber darüber ein anderes Mal. Ich beginne also mit der 13. Man sagt, es gab 12 Apostel, und mit Jesus waren es 13. Und er hatte „Pech“, weil er ans Kreuz geschlagen wurde. Wirklich Pech? Wenn er Pech gehabt hätte, hätte er sein Schicksal nie erfüllt. Ja, er hat gelitten. Aber wir alle leiden. Wir kommen durch Schmerz auf die Welt – und vielleicht gehen wir auch durch Schmerz wieder hinaus. Eine seltsame, fast logische Symmetrie. Ich ziehe ein starkes Gefühl vor. Etwas, das mir „Treibstoff“ gibt – so wie im Leben, das ich immer intensiv gelebt habe, mit vielen Erlebnissen und Adrenalin. Pech ist, im Schlaf zu sterben und gar nichts zu merken. Oder unter Narkose, auf einem OP-Tisch, ohne Bewusstsein. Das ist Pech. Eigentlich haben wir nicht Angst vor dem Tod, sondern vor dem ...

In den Ländern, in denen Nashörner noch zu Hause sind, sind sich viele Menschen sicher, dass Impotenz durch Präparate aus Nashornhorn geheilt werden kann. In anderen Kulturen ersetzt man das Horn des Nashorns durch Hirschkäferhörner oder andere angebliche „Wunder“. Natürlich – das sind hochzivilisierte Gesellschaften mit Akademikern, medizinischen Experten, promovierten Ärzten mit Studienaufenthalten an den besten Kliniken der Welt! Oder glauben Sie etwa, die Jäger und Konsumenten von Nashornpulver seien einfach primitive Idioten? Man wundert sich nicht mehr, dass Nashörner gnadenlos gejagt werden – nur wegen dieses verdammten Horns. Nashornsteaks stehen selten auf Speisekarten, und Nashornfarmen gibt es auch keine. Also bleibt der Eindruck, dass Schamanen oder „Heiler“ unsinnige Dinge empfehlen und ihre „Medizin“ irgendwo im Jahr 2025 vor unserer Zeitrechnung steckengeblieben ist. Aber Moment! Dachten Sie, nur Nashornhorn werde von „großen Ärzten“ empfohlen? In dunklen E...

Ich habe gehört, dass dieses Thema sogar für die Mächtigen dieser Welt von Interesse ist – Putin und Xi sollen angeblich darüber gesprochen haben, als mögliche Variante zur Lebensverlängerung. Aber ist das wirklich eine so „premium“ Lösung? Natürlich – wenn jemand in einem Stadium ist, in dem ein Organ versagt oder stark geschädigt ist, und wenn die Möglichkeit besteht, dann ist eine Transplantation oft der bessere Weg, um das Leben zu verlängern. Es gibt selbstverständlich viele Probleme: Kompatibilität, die Akzeptanz des Eingriffs, die Qualität des chirurgischen Teams, die Nachbehandlung … eine ganze Welt für sich. Da das im Wesentlichen eine technische Frage ist, will ich nicht mit Details langweilen, die man ohnehin in jedem medizinischen Handbuch finden kann. Was ich aber betonen möchte: Man kann einem Menschen nur in begrenztem Maße Organe transplantieren. Der berühmte und reiche Niki Lauda bekam eine Lungen­transplantation – sie hat nicht funktioniert. Andere Millionäre und Prom...